Münzenhandlung Gerhard Beutler - Anlagemünzen Silber
  • Gebiete des Oberbefehlshabers Ost

    Im November 1914 erhielt Paul von Hindenburg gemeinsam mit Erich Ludendorff als Chef des Stabes das Oberkommando über alle deutschen Truppen der Ostfront. Im nördlichen Teil der besetzten Gebiete erhielten Heeresangehörige gesondert hergestellte Münzen und wurden angewiesen bei Zahlungen an Einheimische nur diese Münzen zu verwenden.
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  • Geplantes Königreich Polen

    Die deutsche Besatzungsmacht sah ein Königreich Polen vor und ließ 1916 von der neu gegründeten Landesdarlehenskasse Scheidemünzen prägen die der deutsche Mark gleichwertig sein sollten (100 Pfennig = 1 Mark). Die alte Währung, der Rubel, wurde 1917 von diesen Münzen zum Kurs von 2,16 Mark abgelöst. Vorerst wurden nur 20-, 10-, 5- und 1-Pfennig-Stücke geprägt. Im darauffolgenden Jahr wurde die Besatzungsverwaltung jedoch gestürzt, und damit blieb es in Polen allein bei den bisher geprägten Pfennigmünzen, bis diese 1923 durch eine eigene Währung ersetzt wurden.
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  • Königreich Belgien

    Im ersten Weltkrieg war fast ganz Belgien von deutschen Truppen besetzt. Für die Besatzung sah man verschiedene Freiherren vor, die bis zum Zusammenbruch 1918 die Verwaltung des bestezten Gebietes übernahmen.
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  • Stadt Gent

    Die Prägung der Notmünzen (50 Cent, 1 Frank und 2 Frank) wurde im Jahre 1915 durch Ratsbeschluss genehmigt und durch die Firma Geeraert in Gent durchgeführt. 1917 folgte das 5 Frank Stück, dass jedoch wegen der Zweisprachigen Aufschrift von der deutschen Besatzungsbehörde nicht geduldet wurde. 1918 wurde deshalb eine neue Version dieses Stückes geprägt.
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